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Fachkräftemangel in der Buchhaltung: 5 Wege, um Mitarbeiter zu finden

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Zach Davis
12 Juni 2023

Haben Sie bei der Suche nach neuen Fachkräften schon mal an diese Methoden gedacht?

Die Suche nach neuen Mitarbeitenden kann durch den aktuellen Fachkräftemangel in der Buchhaltung sehr ermüdend sein. Die gesetzten Maßnahmen erzielen nicht den gewünschten Erfolg – Sie erhalten kaum Bewerbungen oder das Qualifikationsprofil der Bewerber:innen ist mangelhaft. Schnell entsteht das Gefühl, dass es womöglich überhaupt keine passenden Fachkräfte für die gesuchte Stelle gibt. Ja, wie auch in anderen Bereichen herrscht auch gerade in der Buchhaltung, wie oben erwähnt, ein Fachkräftemangel bei qualifizierten Nachwuchskräften. Aber dennoch existieren sie, sofern man sie denn findet und richtig anspricht.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen Ideen und Wege, an die Sie während Ihrer Suche nach neuen Teammitgliedern vielleicht bisher noch gar nicht gedacht haben.

🤯 Der Workload steigt & es ist keine Unterstützung in Sicht?

Die Rekrutierung und Einstellung neuer Kolleg:innen funktioniert leider nicht von heute auf morgen und auch eine gewisse Einarbeitungszeit muss bedacht werden. Durch den Fachkräftemangel in der Steuerberatung sind viele Kanzleien mit dem steigenden Workload überfordert. Daraus resultiert nicht nur eine enorme Belastung für das gesamte Team bzw. die ganze Kanzlei. Zu viel Arbeitslast bedeutet auch längere Wartezeiten für Mandanten und eine schlechtere Betreuung. Aber durch Zeitdruck leidet auch die Genauigkeit bei der Arbeit und Fehler passieren.

Gerade wenn in Ihrer Kanzlei noch viele Prozesse manuell erledigt werden kann mit einer Automatisierungslösung wie Finmatics schnell Abhilfe geschaffen werden. Sie entlasten mit der automatisierten Belegverarbeitung nicht nur das bestehende Team, sondern schaffen auch für potenzielle Nachwuchskräfte einen attraktiven und modernen Arbeitsplatz.

Finmatics automatisiert alle zeitraubenden Aufgaben in der Belegverarbeitung und schafft Fachkräften damit 70 % mehr Zeit für wichtige Dinge. Vom automatischen Trennen von Belegstapeln bis hin zur Erstellung von Buchungsvorschlägen und Vorkontierung hilft Finmatics Ihnen dabei, die Effizienz zu steigern und zeitaufwendige Tätigkeiten deutlich schneller und einfacher zu erledigen.

 

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Lassen wir die Märchen zum Thema Rekrutierungserfolg beiseite und sehen wir uns 5 Wege an, wie Sie dem Fachkräftemangel in der Buchhaltung auf kreative und vielleicht ungeahnte Art und Weise begegnen können:

 

🕸️ Weg 1: Netzwerknutzung

Wenn man sich ansieht, wie neue Fachkräfte tatsächlich gefunden wurden steht das oft im Widerspruch zu den Methoden, in die während der Suche Geld investiert wurde. Sehr oft beispielsweise höre ich: „Wir haben 20.000 € in Anzeigen und Kampagnen gesteckt, es hat aber nicht viel gebracht. Die meisten neuen Kolleg:innen kamen dann per Zufall zu uns“.

Oft entsteht dann die Idee, das Netzwerk des Teams verstärkt zu nutzen. Man spricht also das Team an: „Wer kennt Steuerfachkräfte oder Steuerfachwirte, die gerade einen neuen Job suchen? Wer jemanden vermittelt, bekommt eine Prämie.“ Das kann man auf jeden Fall machen und es bringt auch oft etwas.

In den meisten Fällen nutzt man so aber nur 10 % des Potenzials des eigentlichen Netzwerks. Mit einer guten Strategie und Vorbereitung kann man noch weitaus mehr herausholen:

  • Kontakte einbeziehen, auch wenn man nicht weiß, ob sie sich aktuell einen Jobwechsel vorstellen können
  • Auch Kontakte 2. Grades nutzen, also Kontakte von Kontakten
  • Ein begleitetes Brainstorming, das Ihren Teammitgliedern hilft, an mehr Kontakte zu denken
  • Bedenken oder Hemmungen aus dem Weg räumen
  • Mitarbeiter:innen Hilfe für die Kommunikation anbieten
  • Erinnerungshilfen, damit man daran denkt, wenn der Anlass des Gesprächs eigentlich ein anderer ist

Ich vermute, dass Sie gerade ein Gefühl dafür bekommen, weshalb ich gesagt hatte, dass meistens „nur 10 % des Potenzials“ genutzt werden. Gerne helfe ich Ihnen auch dabei, Ihr Netzwerk optimal zu nutzen, denn das Schöne daran ist: Es kostet kein Geld und man ist nicht abhängig von Algorithmen, Portalen, Social Media, Anzeigenpreisen oder Dienstleistern …

 

🏫 Weg 2: Bildungseinrichtungen

Nein, damit ist nicht die Rekrutierungsmesse gemeint, der digitale oder physische Aushang oder die wöchentliche Vorlesung (kann man durchaus machen), sondern etwas inhaltlich Passendes in einer Bildungseinrichtung zu veranstalten, beispielsweise ein oder zwei Mal pro Jahr.

Klar, man muss sich vorab überlegen, welche Bildungseinrichtungen sinnvoll erscheinen. Inhaltlich kann das etwas Fachliches sein, ein Einblick in den Berufsstand, Aktuelles aus der Branche, ein Gedächtnistraining, Bewerbungstipps. Da gibt es viele Möglichkeiten. Entscheidend ist lediglich, dass es für die Zielgruppe nützlich ist (und somit auch für die Bildungseinrichtung) und dass man dort einen sympathischen Auftritt hat und elegant die Tür öffnet. Wir kennen einige Beispiele, bei denen Kanzleien allein über ein bis zwei Auftritte pro Jahr an nur einer einzigen Bildungseinrichtung ihr Rekrutierungsproblem vollständig lösen konnten. Vielleicht ein Tag Aufwand für die Lösung eines strategischen Problems. Verrücktes Zeug, ich weiß.

 

📱 Weg 3: Content Marketing

Wie sie vielleicht gelesen haben, ist das Thema Content Marketing ein zweischneidiges Schwert und deshalb auch Teil unseres Artikels über 7 Märchen in der Mitarbeitergewinnung. Die meisten Content Marketing Projekte bringen in Bezug auf das Generieren von brauchbaren Bewerbungen nämlich wenig bis garnichts. Aber warum?

Die Umsetzung einer Content Marketing Kampagne benötigt vor allem Zeit. Ein wertvolles gut, gerade in Zeiten des Fachkräftemangels in der Buchhaltung. Es fehlt entweder an Konstanz (weil die Zeit fehlt), an der Qualität der Inhalte (wer produziert schon 3 oder mehr hochwertige Inhalte pro Woche?) oder die Personen, die es sehen, sind zum Großteil nicht relevant, weil sie entweder nicht aus der Region oder nicht aus der Branche stammen. Daher sind die Ergebnisse, selbst wenn man einen Dienstleister beauftragt und bspw. 1.000-1.500 Euro monatlich dafür ausgibt, meistens ernüchternd.

Im Umkehrschluss sind 3 Faktoren relevant: Die Konstanz, die Qualität der Inhalte UND, dass man zusieht, dass es die richtigen Personen sehen. Auch für Letzteres gibt es Strategien (und ich spreche nicht von bezahltem Content-Boosting, was letztlich bedeutet, Facebook und Co. Geld dafür zu geben, dass die eigenen Posts stärker verbreitet werden).

👉 Wie man das im Detail hinbekommt: Gerne eine Nachricht an uns. Wir können das gerne erläutern, es würde nur den Rahmen in diesem Format sprengen.

 

💼 Weg 4: Stellenanzeigen

Ja, Sie haben richtig gelesen. Überraschenderweise tatsächlich Stellenanzeigen, auf Portalen. Die spannende Beobachtung: Wenn man weiß, welches Portal wie funktioniert, kann man ohne Geldeinsatz für Anzeigen sehr oft bessere Resultate als mit Geldeinsatz erzielen. Verrückt, ich weiß.

Aber woher wissen wir das? Aus ständig laufenden Experimenten und Rückmeldungen von unseren Kunden: was hat funktioniert, was nicht? Leider (oder günstig für uns) verändert sich das ständig: Was funktioniert auf welcher Plattform? Wer hat gerade was kostenfrei im Angebot? Was ist auf welcher Plattform entscheidend, um oben und nicht unten gelistet zu sein?

Man kann sogar die Plattform der Agentur für Arbeit sehr erfolgreich nutzen. Ja, ich weiß, viele haben die Erfahrung gemacht, dass dort ganz oft nicht viel an fachlich Qualifizierten kommt. Aber es gibt Ausnahmen, wenn man weiß, wie man die Plattform manipuliert. Habe ich jetzt wirklich „manipuliert“ gesagt? Ich meine natürlich, maximal effizient nutzt. Und bevor es einen Aufschrei gibt: Es ist nichts, das gegen das Gesetz oder anderweitig moralisch zweifelhaft ist. Es geht um die Nutzung der Plattform in einer Weise, die einem die für die eigene Kanzlei zuständige Person nicht erklärt (bitte auch nicht denen erklären, bringt meistens nichts 😊).

 

✨ Weg 5: Nicht die Stelle bewerben

Der normale Weg ist, bspw. auf Social Media: Man schaltet eine Stellenanzeige. Die meisten reagieren aber nicht mehr drauf. Wer aktuell in Zeiten des Fachkräftemangels in der Steuerberatung erkennbar irgendetwas mit Steuern zu tun hat und auf Social Media unterwegs ist, wird zugeschüttet mit Anzeigen, die im Übrigen größtenteils alle gleich aussehen.

Wie wäre es, wenn man etwas bewirbt, das neugierig macht, einen wahrgenommenen Nutzen hat und obendrein zu einer Selbstidentifikation führt? Was zum Teufel ist hiermit gemeint?

Man könnte bspw. einen Gehaltstest anbieten. „Hey, teste Deinen Marktwert in 2 Minuten“. Dahinter steckt ein Gehaltsrechner. Man bekommt Fragen gestellt (die Ergebnisse sind aus Kanzleisicht natürlich interessant) und auf Basis dieser Informationen bekommt man die Aussage „Sie würden bei uns X Euro monatlich verdienen“. Wir haben mehrere Kunden, die das machen. Einer sogar so erfolgreich, dass er viel mehr Bewerbungen bekommt als er gebrauchen kann – der verkauft den Überschuss an einen Headhunter. Verrücktes Zeug, nicht wahr? Ja, die Personalsuche in der Buchhaltung ist durch den Fachkräftemangel schwieriger geworden, v.a. wenn man macht, was alle anderen auch machen. Also lassen Sie uns darüber sprechen, wie man zum Gewinner bei der Mitarbeitergewinnung gehören kann, anstatt bei akuter Personalnot schnell und hektisch Geld an die Wand zu werfen und zu hoffen, dass irgendwas hängenbleibt?

 

🚀 Effiziente Personalrekrutierung und Automatisierung: Die perfekte Kombination für langfristige Entlastung

Es ist klar, dass die Suche nach neuen Mitarbeitenden, selbst mit den richtigen Ressourcen, nicht über Nacht Ihre Kapazitätsprobleme lösen wird. Zusätzlich zur Suche nach Personal müssen Sie auch Zeit für das Onboarding und die Einarbeitung der neuen Fachkräfte einplanen, was wiederum Ihre bestehenden Mitarbeitenden in Anspruch nimmt.

Um Ihr Team bereits jetzt zu entlasten, sollten Sie auch auf Automatisierung und Digitalisierung Ihrer Buchhaltungsprozesse mit Finmatics setzen. Dadurch gewinnen Sie nicht nur ca. 70% mehr Zeit für wichtige Aufgaben, sondern verabschieden sich auch von manuellen monotonen Tätigkeiten wie der Belegtrennung oder dem Abtippen von Belegen. Nehmen Sie jetzt Kontakt mit Finmatics auf, um ein kostenloses Informationsgespräch und einen gratis Test zu vereinbaren. So können Sie Ihre Belegverarbeitung schnellstmöglich revolutionieren.

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